Heute war schon Halbzeit beim Schwimmtraining. 5mal bin ich durchs Fächerbad gepflügt, jeweils früh am Morgen vor der Arbeit, jeweils 2km. Dabei konnte ich die Zeit mit einer Ausnahme immer steigern. Lag die erste Zeit noch bei knapp über einer Stunde, schlug ich heute nach knapp 54 Minuten an, allerdings habe ich heute auch etwas Druck gemacht. Dabei ist mir sogar eine schnellere zweite Hälfte gelungen, was aber auch einer endlich mal freien Bahn gelegen haben könnte. Plötzlich wird es dann richtig langweilig, wenn man sich über keinen mehr aufregen kann. Es ist wirklich unglaublich, wieviele unaufmerksame Egomanen jeden Alters uns jedes Geschlechts sind im Wasser rumtreiben. Dabei könnte es doch so einfach sein. Rechts der Linie hin, Links der Linie zurück (von vorn gesehen). Aber nein, 80% schwimmen genau da zurück, wo sie auch hergekommen sind. Auch die Tatsache, dass ca 3mal pro bahn direkter Gegenverkehr kommt, bringt diese Wasserzüge nicht auf die Idee, sich wie im Strassenverkehr zu verhalten. Da es sich meist um schwer beladenen Güterverkehr handelt, gerät das Spurwechselmanöver bei ungünstigem Wagenstand zur schwierigen Angelegenheit, bei der man gern mal 5-10 Sekunden pro Bahn liegen lässt. Da freut man sich doch gleich auf die 3 Schulklassen, die sich laut krakelend in den Umkleiden befinden und die sich scheinbar nur schreiend unterhalten können.

4-5 Einheiten stehen jetzt noch bevor. Eine Einheit möchte ich gern mit einigen Intervallen verbringen, mindestens einmal will ich auch 3000 Meter schwimmen. Schliesslich will ich auch nicht mit dem letzten Armzug ankommen und dann wie eine Flunder (naja eher wie ein Fugu) am Rand liegen. Ein neues Badehöschen könnte ich mir auch noch zulegen. Meine Badeshort kostet mich auch bestimmt eine Sekunde pro Bahn.