Rechtzeitig nach meiner Anmeldung für den Ironman 70.3 habe ich mir dann auch mal Gedanken darüber gemacht, was dort auf mich wartet. Relativ leicht fiel die Definition meines Ziels: nicht aus dem Zeitlimit fallen! Als Brustschwimmer, besser: nicht guter Brustschwimmer, befinde ich mich sofort am Ende des Feldes. Zumindest das wird dann automatisch keine Probleme mit dem Windschattenfahren bereiten. Viel andere Leute werde ich wohl kaum zu Gesicht bekommen.

Mein Training stelle ich mir folgendermaßen vor: Bis zum 3daysiron (16.05.) zweimal wöchentlich, danach zumindest einmal. Die Entfernung schwimme ich z.Z. im Becken unter 55 Minuten. Großartige Verbesserungen erwarte ich hier auch mit mehr Training nicht, daher heisst hier konservieren die Devise. Das Lauftraining werde ich nicht besonders betreiben. Für den finalen Marathon des 3daysiron bin ich zum 70.3 Wettkampfzeitpunkt in der Mitte der Vorbereitung, das sollte gut passen. Etwas anders sieht das Radfahren aus. 6 Wochen zuvor waren die 180km des 3di, die Entfernung sollte also locker drin sein. Sorgen bereiten mir hier die 1500HM. In der Vorbereitung will ich sukzessive mehr HM in die Trainingsfahrten einbauen. Dafür wird es mich wohl oder übel in Richtung der Pfälzer Berge oder des Schwarzwaldes führen. Der Dobel wartet hier auch in der Gegend, die Hornissgrinde und der Mummelsee haben sich auch schon beworben.

Wenn ich eine Stunde fürs Schwimmen kalkuliere und 2 Stunden für das Laufen (wohl eher etwas mehr…), bleiben 5 Stunden für die 90km auf dem Rad. Nach Adam seinem Riesen (da geht dann wohl was ins Phrasenschwein) macht das einen Schnitt von 18km/h. Genau dieser Schnitt wird in den ersten Ausfahrten mein Ziel sein. Den Turmberg bin ich mit 9-12km/h (13% max, 7% Durchschnitt) hoch und mit 42 wieder runter. Gemittelt kommt wieder ein passabler Schnitt raus, es sei denn, ich bin Ende gezwungen das Rad zu schieben. Genau das gilt es zu vermeiden. Berge, ich komme.