…ist vor dem Laktattest.
50 Euro später wurde aus meinem Gefühl Gewissheit. In den unteren Lagen bin ich schlecht aufgestellt. Der 4 mmol-Wert (05:05; 171 HF) hat sich im Vergleich zum letzten Test vor 3 Jahren nur unwesentlich verschoben, der 2 mmol-Wert (06:56; 141) liegt aber in meinen Augen schon viel zu hoch (oder niedrig – wie auch immer man das sehen will).
Ich hatte beim Test mit 7 km/h angefangen und schon 1,7 mmol bei der ersten Messung gehabt. Wollte ich nun im Bereich zwischen 1 und 1,5 mmol bleiben, müsste ich schlicht und ergreifend gehen. Ich verschiebe daher, wie schon vermutet, den Trainingsstart auf den 01.07., um zuvor bereits ein wenig Form aufbauen zu können, bleibe dabei aber im GA 1 (122-149).
Die Läufchen der letzten Tage habe ich bereits mit Anleihen der rwm absolviert. Langsames Umherschleichen mit Gehpausen. Um im Bereich zwischen 1 und 1,5 mmol trainieren zu können, müsste ich, wie schon oben erwähnt, gehen! Nach den Gesetzen der Logik dürfte ich dann eine Laufpause einlegen, oder? Meine Standardrunde laufe ich übrigens jetzt in die andere Richtung, um seltener überholt zu werden…
Der studierte Sportwissenschaftler, der den Test durchgeführt hat, sieht nach einer Kurzvorstellung der rwm den angekündigtenversprochenen Erfolg auch nicht unbedingt als logische Folge. Einig waren uns in der Eignung der rwm für meinen aktuellen Form- und Gesundheitsstand. Ein langsamer und sanfter Einstieg sollte mit körperlich wenig Schaden zufügen und meine Achillessehnen wenig beanspruchen. Ich kann bei der Methode eigentlich nur gewinnen: ich überlaste mich höchstwahrscheinlich nicht und erreiche im Erfolgsfall ungeahnte Fabelzeiten! Im Misserfolgsfall bin ich einfach nur so lahm, wie ich schon immer war.
Das ebook habe ich mir übrigens selbst und höchstpersönlich gekauft. Es gab keine Aufforderung zu diesem Test und auch keine Hinderungsversuche. Kommentare sind auf diesem Blog übrigens erlaubt und gerade von rw auch erwünscht.
30/05/2012 at 13:51
Ich finde es richtig spannend, was bei der Aktion rauskommt, zumal die RWM nicht gerade tiefstapelt. Danke, dass Du Dich als Testläufer zur Verfügung stellst.
30/05/2012 at 17:39
Ich bin auch gespannt wie die rwm ab 1.7. bei dir einschlägt oder anschlägt und wann du dann die 1:30 reißt. Ob 6 oder 7 Monate ist ja egal
31/05/2012 at 16:51
also, wenn Du nach dem RWM-Training, den HM unter 1:45 läufst, kaufe ich mir auch das Buch.
10/06/2012 at 19:56
Nun ich weiß zwar nicht wer oder was RWm Training ist, aber so einen Laktat-Test habe ich auch vor Jahren mal machen lassen-und demnach hätte ich auch eher gehen müssen statt laufen. Übrigens lief ich dort den HM schon unter 1:45. Also nicht überbewerten, ich für meinen Teil muss leider auf Pläne weitgened verzichten, da mein Laufrevier viel zu “uneben” ist und flache Läufe sehr selten sind. Aber wie es nach dem 1.7. weiter geht bin ich mal gespannt
03/08/2012 at 22:09
Na, der rw freut sich, wenn möglichst viele auf sein Werk reinf…., also es mögen. Aber ich nehme mal an, dass du dadurch nicht besser wirst, als dass du es mit einem normalen Training auch geworden wärst. Aber ich freu mich jetzt schon auf deine 1:29
02/11/2012 at 10:43
Tach – ist zwar in diesem Beitrag ein später Kommentar, aber ich bin auch gerade erst auf die Seite gestoßen und habe mal ein wenig nachgelesen…
Ich sehe die RWM aktuell mehr als kritisch (und auch sonst viele seiner “Ergüsse”), daher interessiert mich die objektive Einschätzung eines Testers natürlich sehr (ich lasse mich gerne eines Besseren belehren – bin ja lernfähig).
Im Übrigen gilt natürlich: egal mit welcher Methode – Hauptsache man bewegt sich und lebt gesünder!
Wie ist denn aktuell nach 3 Monaten Trainig die Entwicklung so? Läuft es?
Viele Grüße und viel Erfolg,
Thomas