Die zweite Trainingswoche ist um. Angefangen hat sie mit 3 Läufen in direkter Folge, damit ich den langen Lauf am Samstag machen kann. Sonntag gab es 40 Minuten im leichten Trab, Montag 10km gemeinsam mit einem Arbeitskollegen. Eine ganz neue Erfahrung, gemeinsam in identischem Tempo zu laufen, dabei noch nette Unterhaltung. Die Stunde ging vorbei wie im Flug. Sonntag und Mittwoch war ich zusätzlich noch im Fitnessstudio, aber nur kurz und mit wenig Intensität. Das werde ich in den nächsten Wochen auch weiter so handhaben. Mittwoch und Freitag dann einmal einen Tempolauf und einmal traben, jeweils 10km.
Heute dann der Vorbereitungslauf der LSG_Karlsruhe. Ich habe mal ein wenig die Kuh fliegen lassen und habe 36,2km in den Waldboden gehämmert. Allerdings hat auf den letzten 2km eher der Waldboden auf mir rumgehämmert. Heute gab es einen geführten 21km-Lauf mit 2 Extrarunden zur Marathonvorbereitung, die ich voll genutzt habe. Tempo 6:30. Die 21km gingen problemlos, die erste Extrarunde anfänglich auch, erst gegen Ende habe ich zum ersten Mal die Oberschenkel etwas gemerkt. Hier wäre dann der kluge Augenblick zum aufhören gewesen, aber wenn sich die Gelegenheit der Begleitung schonmal bietet, wollte ich das dann auch wahrnehmen. Positiv war daran einmal, dass ich den ersten ü30 bereits in den Beinen habe und ich zweitens schon kurz vorher wusste, wie weit meine Füße mich gut tragen können. Am Ende hatte ich dann gut 70m auf meine auf 5 (von ca 30 in der Geschwindigkeit) Mitläufer verloren. Undenkbar, danach nochmals ein paar km abzuliefern, zumindest heute. Die anderen sahendanach noch recht fit aus, ich musste mich zunächst einmal hinsetzen. Die 3 Treppen konnte ich nur hochkriechen, allerdings war ich nach 30min in der Badewanne schon wieder fit genug, um mir 3 Stücke Kuchen/Torte vom Konditor zu holen. Die hab ich mir auch verdient. Zucker-Kirschwasser, Maracuja-Reis und Himbeersahnecreme.
Mal sehen, wie ich den heutigen Lauf in den nächsten Tagen verkrafte.
Endgültig erabschieden kann ich mich wohl von den unter 4:00-Träumen. Besonders auf den langen Läufen ist die Abweichung wohl relativ hoch. Neben mir liefen Läufer mit anderen Meßmethoden, zudem gab es Markierungen am Boden. Nach ca 21 km zeigte mein Meßding 22 km an, statt meiner 36 sprachen andere von 33,irgendwas.
Vermutlich laufe ich also etwas langsamer, als ich bisher dachte. Das werde ich in den nächsten Tagen mal mit dem GPS-Ding testen, wenn ich zum Laufen bekomme, was mir heute verwehrt geblieben ist. Außer der Zeit hat das blöde Ding nichts gemessen!