Freiheit heisst für mich, unaufgefordert einen Schritt von einem Ort meiner Wahl an einen Ort meiner Wahl aus eigener Kraft und ohne fremde Hilfe vollbringen zu können.

Ich habe Freude daran, zwei Wegpunkte laufend zu verknüpfen um so ein Netz von Strecken zu stricken.

Ich baue während der ersten Minuten einer Einheit gern Laufschlösser. Heroische Gedanken von Zielankünften, Bestzeiten und Ultradistanzen ziehen durch meinen Kopf, wenn die Beine eingelaufen sind und die Schritte noch leicht fallen. Im weiteren Verlauf fallen die Schlösser dann immer wieder zusehends zusammen, analog zur Müdigkeit in den Knochen. Bis sie am Ende wie Wolken von dannen ziehen und auf den nächsten Einsatz warten.