Freiheit heisst für mich, unaufgefordert einen Schritt von einem Ort meiner Wahl an einen Ort meiner Wahl aus eigener Kraft und ohne fremde Hilfe vollbringen zu können.
Ich habe Freude daran, zwei Wegpunkte laufend zu verknüpfen um so ein Netz von Strecken zu stricken.
Ich baue während der ersten Minuten einer Einheit gern Laufschlösser. Heroische Gedanken von Zielankünften, Bestzeiten und Ultradistanzen ziehen durch meinen Kopf, wenn die Beine eingelaufen sind und die Schritte noch leicht fallen. Im weiteren Verlauf fallen die Schlösser dann immer wieder zusehends zusammen, analog zur Müdigkeit in den Knochen. Bis sie am Ende wie Wolken von dannen ziehen und auf den nächsten Einsatz warten.
02/12/2009 at 16:51
Hm. Ich weiß nicht so recht, was ich dazu schreiben kann oder mir fällt auch einfach nix Geistreiches ein. Nimm Deine beiden Posts mal bitte von mir als gelesen und aufgenommen hin.
03/12/2009 at 21:53
Ich kann die Gedanken so nachvollziehen. Wenn man eingelaufen ist könnte ich Wunder vollbringen aber jeder Meter holt mich wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Trotzdem freue ich mich immer wieder auf neue Schlösser.