Das sagt mein Spiegel. Das sage auch ich, wenn ich ich beim Laufen im Schaufenster betrachte. Bereits beim letztjährigen Marathontraining ist es mir gelungen, an Gewicht zuzulegen. In den letzten Monaten ist mein Gewicht zwar annähernd konstant geblieben, aufgrund des fast weggefallenen Krafttrainings (wann denn noch?) hat sich wohl einiges umgelagert. Dann habe ich meine letzten beiden langen Dauerläufe direkt nach einer vorabendlichen Schlemmerei durchgeführt. Normalerweise habe ich nach einer solchen Völlerei keine Lust zu laufen, jetzt musste ich auch feststellen, dass es auch nicht besonders gut funktioniert. Festes Vorhaben für den nächsten langen Lauf: Am Abend vorher kein Buffet aufsuchen.

Ein Blick auf den Kalender lässt leichte Panik aufkommen. Nur noch 4 Wochen bis zum Badenmarathon. Schlimmer noch: nur noch 3 Wochenende! Und bislang war mein längster Lauf 28,5km. Gestern habe ich aufgrund der vermutlich noch vom Triathlon stammenden Beinmüdigkeit nur einen Halbmarathon absolviert. Die “fehlenden” 15km wollte ich dann heute nachholen. Pustekuchen! Wurde nix. Gestern nachmittag bin ich dem Ruf eines Arbeitskollegen gefolgt und habe ihn auf einer kleinen Radtour begleitet. Knapp 80km in mäßigem bis flotten Tempo flach am Rhein entlang. Heute morgen haben meine Beine mich nur blöd von unten für verrückt erklärt, als ich den Sportrucksack mit zur Arbeit nehmen wollte. Macht auch ein wenig Sinn, denn ich bin 21,1 km gelaufen und bin 80km radgefahren, dazu habe ich zweimal geduscht. Wesentlich weniger als beim letztwöchigem Triathlon war das auch nicht, wenn auch mit anderer Intensität. Laufen schneller, Radfahren flacher und langsamer.

Der Plan für die nächsten Tage: Krafttraining, Gewicht bzw. Fett weg, 30km knacken. Sonst wird das mit dem Marathon nix.