Momentan sind für die 180km am Samstag 33°C angesagt. Ich überlege mir gerade, wie sich wohl ein Schirm als Sonnenschutz auf dem Rennrad macht. Ob es die in schwarzrot gibt? Aber eigentlich brauche ich keinen Bremsfallschirm. Zur Abkühlung kommt dann allerdings mittagsnoch ein Schauer hinzu. Hurra, damit hätte der Schirm seine zweite Einsatzmöglichkeit! Aufgrund der Hitze sollte ich mir eventuell auch noch eine zweite Trinkflasche zulegen. Als sehr fauler Trinker wäre eine zweite Flasche für mich eigentlich rausgeworfenes Geld, zumal ein weiterer Einsatz nicht in Sicht ist. Gegen meinen Trinkrucksack spricht einerseits die Tatsache, dass die Startnummer auf dem Rücken zu tragen ist, andererseits scheuert der Hüftgurt immer am Oberteil und schafft so unschöne Stellen.

Bleibt dann noch die Frage, wie ich mich auf die vielenvielen Stunden auf dem Sattel vorbereite? Das Ziel sollte es sein, möglichst ausgeruht mit vollem Kohlehydratspeicher an den Start zu gehen. Also könnte ich Montag und Dienstag jeweils eine Stunde auf dem Ergometer Tempo bolzen, am Mittwoch ruhen, am Donnerstag eine Runde durch den Wald joggen und final wieder faulenz… äh superkompensieren. Auf dem Speiseplan steht natürlich ab Mittwoch Nudeln, Nudeln und zum Nachtisch vielleicht noch Nudeln.

Heute mittag habe ich wie letzten Sonntag die Seele eine Stunde genüsslich im Wald baumeln lassen. Aber um ehrlich zu sein, hätte ich aufgrund der Beine auch nicht wirklich schneller gekonnt, ohne mich anzustrengen. So habe ich die 10km nach 1:04 beendet, teilweise lag die Pace bei über 7:00 pro km! Die Hitze tat allerdings auch noch ihren Dienst dazu.