Seit 2 Wochen habe ich meine Läufe wieder in die Mittagspause gelegt. Das verlängert zwar das Arbeitsende am Abend, dafür kann dann auch nach Verrichtung nichts mehr dazwischenkommen. Allerdings muss ich die Intensität in Grenzen halten, um nicht zu ausgepowert den Rest des Tages verbringen zu müssen. Da mein Nike+ seinen Batteriegeist aufgegeben hat, die Forerunner 405 noch postalisch auf sich warten lässt und mich mein GPS-Handy mit Laufsoftware nicht zufriedenstellt war ich jetzt blank auf die Pulsmessuhr angewiesen und konnte mich so endlich mal wieder auf den Puls konzentrieren. Ich wollte mal einen Lauf mit 75% absolvieren, aber abgesehen von einer Pinkelpause stand durchgehend die 8 vorn, selbst als ich mit geschätzten 6:30 unterwegs war. Mein Puls scheint von meinem Training unbeeindruckt zu sein. DIe beiden vergangenen Wettkämpfe lagen auch immer über 95%, ohne dass ich mich übermässig angestrengt hätte.

Sonntag wartet dann der letzte Lauf der Winterlaufserie (20km). Um gesamt unter 4 Stunden zu bleiben, benötige ich eine Zeit unter 1:51, 4 Minuten schneller als der Halbmarathon beim Marathondebut. Sollte es nicht zu kalt sein, werde ich eine Zeit von 1:45 anpeilen, daür müsste ich 5:15 durchgehend laufen.

Endlich konnte ich jetzt auch nach zweiwöchiger Abstinenz wieder eine Krafteinheit ablegen, nicht unwichtig in Hinblick auf den Strongman. Nach dem Lauf am Sonntag mache ich mir dann auch mal Gedanken über eine spezifische Vorbereitung. Keinen 10 Punkte Plan, wie anderweitig propagiert, aber durchaus zielgerichtet. Bei mir wird der Crosslauf im Vordergrund stehen, gespickt mit Grashügel, um speziell eine gewisse Sicherheit bei Bergabläufen zu gewinnen. Der Crosslauf letzten Samstag ist aus Termingründen leider ausgefallen (wer legt auch einen Start auf 15:00???), ein weiterer leider nicht inSicht, also werde ich wohl etwas ziellos durchs Gemüse laufen müssen. Für die Grashügel werde ich wohl die Klotze wählen, sonst ist hier in Karlsruhe ja eher plattes Land.