Samstag Morgen, 6:50 und der Wecker klingelt. Entweder gibts 10 Brötchen für 1 Euro oder die Laufvorbereitung ruft. Mehr Gründe gibt es nicht, zu dieser unchristlichen Uhrzeit aufzustehen. Ich war auch noch so verschlafen, dass ich erst gegen 8 losgekommen bin, dadurch wurden aus den geplanten 35 auch sofort nur noch 32 Kilometer. Zum Lauf selbst gibt es nicht viel zu sagen, langsam losgelaufen, langsam weitergelaufen, langsam angekommen, durchgängig 6:20-6:40. Die Beine zeigten schon ab 15km erste Müdigkeitserscheinungen, gegen Ende wurde es wieder eine kleine Qual. Und dann noch 10 mehr… und ca eine min/km schneller, wenn es unter 4 Stunden gehen soll. Daheim angekommen konnte ich kaum noch die Treppen erklimmen. Sofort unter die heiße Dusche, draußen war es recht kühl, sogar ein wenig Sonne hätte ich mir fast gewünscht. Immerhin konnte ich so sehen, dass meine Müdigkeit ab km20 nichts mit dem Wetter zu tun hat. Wieder eine Ausrede weniger. Trotzdem bin ich der Meinung, dass ich mir nach den zwei Hitzeveranstaltungen im Sommer, dem 15km-Lauf bei minus12 und dem StrongmanRun bei freundlichen 4° Wassertemperatur auch mal einen Lauf bei mir angenehmen Bedingungen verdient habe. 18 Grad sind genug!

Direkt nach dem Lauf habe ich meine harten Waden mit einem grünen Zaubersaft eingerieben, irgendwas mit Arnika. Schon nach kurzer Zeit habe ich meine Waden kaum noch bemerkt, auch am nächsten Tag kam es zu keinen AUsfallerscheinungen. Letztes Wochenende waren selbst am Montag noch Nachwehen zu spüren. So konnte ich heute Mittag zu 8km aufbrechen. Die Beine waren fit, das Wetter angenehm und es lief einfach. Das Tempo varierte ziemich, von 5:50 bis 5:15 war alles dabei. Endlich mal wieder ein entspannter Lauf.

Morgen oder Übermorgen gibt es nochmals etwas kurzes, bis am Donnerstag der dann endgültig letzte längere Lauf folgt. Wenn es von der Arbeit her passt, nehme ich mir den Nachmittag frei