Endlich konnte ich eine Laufeinheit in den neuen Nike LunarGlide schmerzfrei absolvieren, nachdem bei den ersen beiden Versuch doch immer irgendwo etwas gezwackt hatte. Vielleicht lag es auch an den nicht getragenen Laufsocken, aber von mir aus gern. Wie auf Schienen lief es heute. Am Donnerstag bei den ersten 10km in den neuen Schuhen habe ich noch deutlich meine Unterschenkel und meine Knie bemerkt. Positiv betrachtet habe ich die Schwierigkeiten auf die ungwohnte Dämpfung geschoben, nach dem problemlosen Lauf heute scheint sich endlich mal eine Vermutung bewahrheitet zu haben. Meine Knochen mussten sich einfach etwas an die Schuhe gewöhnen, daher bin ich froh, nicht direkt von meiner Zufriedenheitsgarantie Gebrauch gemacht zu haben. Und verloren geht man auch nicht, so wie die Sohlen leuchten…

Samstag, mal wieder in den alten Latschen, standen 25km auf dem Plan. Losgelaufen bei bedecktem Himmel und kühl, klarte es dann sehr schnell auf und die Sonne brannte unbarmherzig. Hatte mich zwei Wochen zuvor der Forerunner verhöhnt, so war es jetzt mein ipod. Ein Hörbuch lief: Reise zum Mittelpunkt der Erde. Mitten in der Geschichte verirren sich die Protagonisten und leiden Durst. Mindestens 30 Minuten lang jammern sie rum und die Geschichte dreht sich nur um Wasser, Durst und Bäche. Eine Peine für jemanden, der ebenfalls der ein oder anderen liquiden Freude nicht abgeneigt gewesen werde. Hatte ich erwähnt, dass ich zudem noch den halben Weg entlang des Pfinzgauentlastungkanals unterwegs war? Also direkt neben dem Wasser aber ohne Möglichkeit an eben jenes zu kommen (bei der algigen Brühe hätte es wirklich viel gebraucht). Für den nächsten längeren Lauf werde ich wohl wieder etwas an meine Ernährung denken.