Ich hab im Nachhinein noch etwas über meine Marathontaktik, die sich mehr oder weniger auch automatisch ergeben hat, nachgedacht.
Ich bin durch den für mich ungewohnten recht fixen Beginn ein gewissen Risiko eingegangen. Ob es sich ausgezahlt hat, weiss ich nicht. Ob eine andere Taktik funktioniert hätte, ist ebenfalls pure Mutmassung. Es war ja keine Entscheidung zwischen drei Toren, bei mir wartete möglicherweise dreimal der Zonk. <da fällt mir spontan noch etwas ein, dass mich beim Jörg Draeger und Geh aufs Ganze schon immer geärger hat. Dieser ganze Wahrscheinlichkeits und Chancenkram. Den Hauptgewinn interessiert die Wahrscheinlichkeit nicht, es juckt ihn nicht, ob deine Chance 33% oder 50% oder gar nur 66,67% ist. Er versteckt sich einfach hinter seinem Vorhang. Auch die Wahl mit der geringsten Wahrscheinlichkeit kann treffen. Zwar hat man bei anderen Varianten mehr Chancen auf den Hauptpreis, aber wenn das große Los hinter dem anderen Vorhang ist, hilft das auch nicht. Das heisst nicht, dass man nun extra gegen die Wahrscheinlichkeit agieren soll und das der andere Weg der richtige bzw bessere ist, aber er könnte es sein. Wissen kann man es maximal hinterher, wenn überhaupt.
Also: Bei kalkulierbarem Risiko ruhig mal etwas wagen, auch wenn alles dagegen spricht.

Zum Thema Laufen: bislang 2 kürzere Läufe ohne große Motivation… der Wettkampf nächsten Sonntag droht aber schon… das wird wohl nix mit den geplanten u50 im Wettkampf. Beine noch zu müde, denke ich.