morgen warten die 15km von Rheinzabern, Teil 2. Es sind wohl -7° zu erwarten, gefühlt wie -12°. Gestern habe ich einen Testlauf gemacht, mit kurzer Hose und langem Hemd ausgestattet, ohne Handschuhe und Mütze/Tuch. Die ersten 10 Minuten waren meine Hände fast taub gefroren, danach war die Betriebstemperatur erreicht. Alle Stellen des Körpers, die nicht mit Thermounterhemd oder Tight und Socken bekleidet waren, waren tiefrot gefleckt eingefärbt. Die Laufjacke scheidet aus Wärmegründen absolut aus, also werde ich wohl mit roten Armen leben müssen. Bei den Beinen schwanke ich noch, möglicherweise beginne ich mit langer Laufhose, bei der ich dann ev. unten den Reissverschluss öffne, denn meine Knie schmerzten schon leicht von der Kälte. Hm, wirklich viele Erkenntnisse hat der Test nicht gebracht, eher noch mehr Fragen aufgeworfen. Mehr Sorgen sollte ich mir über die Entfernung machen, denn seit dem Marathon habe ich nur 3,4 mal überhaupt 10km hinter micht geracht und diese auch nicht erwähnenswert übertroffen. Also erhöhe ich meine Wunschzeit von 1:15 auf 1:20; entspricht einem Schnitt von 5:20/km. Im Hintergrund wird aber wohl noch der 5:00-Schnitt bleiben, ev. fange ich auch mit diesem Schnitt an(falls die Straßenverhältnisse das zulassen). Wenn ich mit 5:20 beginne, müsste ich mit 4:40 enden. Schneller als 4:35 ist mir aber noch nie ein km gelungen, daher wären 4:40 über 5km ziemlich utopisch.