Ab dem 01.06. werde ich mein Lauftraining nach der runningwilli-Methode, die eine Halbmarathonzeit sub1:30 in 7 Monaten in Aussicht stellt verspricht, ausführen. Als Ziel dient ein Halbmarathon im Januar oder Februar, ev. der Neujahrmarathon in Zürich, ein Teil des Ultralaufs in Rodgau oder aber auch schnöde selbstgemessen.
Nach meiner OP im Februar und 8 Wochen Laufpause bin ich noch in der Wiederfindungsphase und komme momentan kaum über die 5km hinaus. Danach sind die Beine völlig schlapp und fühlen sich an, als wären sie noch nie gelaufen. Perfekte Startbedingungen also. Im Juni folgt noch eine kleinere Nach-OP, die mich aber wohl hoffentlich nicht lange pausieren lässt.
Viel Zeit für Training bleibt auch nicht, zum ausfüllenden Fulltimejob kommen noch zwei Nebenjobs(teils 60-70 Stunden/Woche). Damit kann ich zwar nicht gegen 6 Kinder anstinken, aber genügend Zeitknappheit und Terminjonglage bleibt.
Zu meinen bisherigen Laufleistungen: Laufen seit 2009, 2 Marathons (4:12, 4:50). Einen Halbmarathon habe ich noch nie absolviert, aber als schnellste Zeiten habe ich eine Durchgangszeit von 1:58 beim Marathon und eine 1:45 auf 20km stehen. Die Bestzeit für 10km steht bei 0:49, kurz nach dem Marathon mit 1:58 Durchgangszeit für den HM erzielt.
Wie auch immer es im Januar kommen wird, die neue PB wird also fallen!
Ich habe im Augenblick nichts besseres zu tun, also trete ich an, um die Wirksamkeit der runningwilli-Methode zu testen. Ich bin im Vorfeld absolut skeptisch und zutiefst vom Misserfolg überzeugt, aber schaden sollte es zumindest nicht. Meine Intention ist NICHT, diese Methode zu widerlegen, sondern die versprochenen Erfolge zu überprüfen.
Auf den Marathon hatte ich mich seinerzeit sehr akribisch (3 Monate davon intensiv) vorbereitet, bei vollem Einsatz wäre eine HM-Zeit von 1:50 dringewesen. Jetzt warten im Vergleich 7 Monate intensives Training. Mit meinem alten Trainingsplan (Steffny sub 4) wären die 1:45 bei längerer Vorbereitung bestimmt gefallen. Wenn die runningwilli-Methode nun besser sein soll, erwarte ich mindestens eine 1:40.
Die Spiele können beginnen!
24/05/2012 at 11:33
Ich bin auch gespannt, hab auch auf Willis Seite sein Konzept gelesen und kanns mir nicht so ganz vorstellen – schön, dass du den Test machst! Viel Erfolg & Durchhaltevermögen dabei (und ich drück die Daumen, dass du Verletzungsfrei bleibst!)
24/05/2012 at 16:47
Da bin ich ja echt mal gespannt, was das gibt.
24/05/2012 at 16:53
Ich tue mich auch vor allem mit dem Versprechen der Methode schwer. Natürlich braucht man für einen Titel irgendetwas reißerisches, aber dass jeder damit in einem halben Jahr auf 1:30 kommt – das muss man meiner Meinung nach gar nicht erst überprüfen. Eine Läuferin, die bisher den Halbmarathon in 2:15 läuft, wird dazu in so kurzer Zeit niemals in der Lage sein.
Deine “Hypothese” ist da schon angebrachter. So wie es derzeit um deine Beine steht, halte ich zwar auch eine 1:45 für sehr optimistisch, aber die lange Vorbereitungszeit ist ja da.
Ich bin sehr gespannt, was dabei herauskommt – und hoffe, dass du auch währenddessen noch ein wenig durchscheinen lässt, was das Besondere an Willis Methode ist/sein soll.
25/05/2012 at 08:14
Ha, das nenne ich mal einen lohnenden Selbstversuch. Aber nicht dass der Schuss nach hinten los geht und Du in sieben Monaten dann auch sechs Kinder hast.
Viel Erfolg wünscht -timekiller-
20/03/2013 at 18:24
Ich hoffe du hast mittlerweile erkannt,dass Prokop ein elender Gauner ist .Trainiere was vernünftiges.
Mit besten Grüßen,
tomtom
22/03/2013 at 18:58
Ich bin ja auch ein wenig begeistert von der Methode, aber wie ist es weiter gegangen, hast du es aufgegeben danach zu trainieren?